Der Gedichtladen

Gedanken aus dem Leben, für das Leben

Kolumne KW 06 2016 „Unternehmerabend“

Unternehmerabend

 

Das war schon wieder ein toller Erfolg, und wenn zwar wieder die meiste Arbeit bei uns selber hängen geblieben ist, haben doch viele wieder an diesem Erfolg mitgewirkt. Egon war beim Theaterstück eingesprungen, Manfred hatte tolle Boulettchen und Eier angefertigt, Ariane, Vroni, Steffi und Gottfried waren in der Küche zugange, aber es fanden sich auch wieder Helfer aus unserer Verwandtschaft und Bekanntschaft.

Die Deko von Sascha William fand wieder viel Zuspruch, Frank Henschke hatte nicht nur ein Fass Bier, sondern auch die Tischdecken beigetragen und Tobi und Denise waren auch mit von der Partie. Die Rempelei war ja auch stark beim Theaterstück vertreten, die Schwieger­tochter hatte die Hauptrolle in dem Stück, Julius sprang für einen Pro­fessor ein und mein Enkelsohn Lorenz spielte den Effendi, einen Dichter, der immer ein bisschen durch den Wind ist. Auch Thomas machte sich den Weg aus Berlin und Thomas Klafft war kurzfristig für die Rolle des Hanfrieds eingesprungen und hat seine Rolle auch mit Bravour gemeistert. Unsere Feuerwehr er­schien schick in ihren Paradeuni­formen und hatten auch wieder im Nu die Fahrzeughalle in ein Theater verwandelt und wieder zurück in eine Fahrzeughalle. Dafür auch noch mal Dank.

Der Bürgermeister Dr. Haase hatte es mehr mit den Kreisverkehren als mit dem Fest der Stille und trotzdem kam wohl herüber, was da alles von den Beteiligten geleistet wurde. Olaf Damm übernahm ad hoc die Moderation und so wurde der Redeteil recht zügig abgewickelt, sodass man zur Kultur schreiten konnte, die aus meiner Sicht der Höhepunkt des Abends war. Das kleine Schauspiel war ja anspruchsvoll, aber es ist wohl diesmal herüber­gekommen, was der geschasste Jenaer Kurfürst aus seiner verlorenen Schlacht gemacht hat anno 1552. Es gibt nun den Wunsch nach einem Gegenwartsstück und auch da haben wir ja bereits etwas in petto.

Besonderen Anklang fand auch der Chor der Musikschule David Berger­mann, den wir mal vor vier Jahren ins Leben gerufen haben und der auch schon ein fester Bestandteil des Festes der Stille ist. Da sind ja letztens auch wieder drei Sängerinnen dazuge­kommen und wir sind jetzt acht Leute. Manche waren erstaunt über das vielseitige Repertoire.

Einige waren auch verhindert und es soll hier auch nicht darüber hinweggegangen werden, dass es ja Spannungen im Festkomitee gibt, sodass einige ihre Mitarbeit aufkündigen wollen. Ich hatte auch schon eine Rede in der Tasche, wo ich meinen Abgang verkünden wollte, aber der Zettel fand sich gerade nicht, sodass ich nur ein paar artige Worte zum Besten gab, die wohl in den Rahmen passten.

Noch ist das Schicksal des Festes der Stille nicht entschieden, aber es gilt solche Rahmenbedingungen zu schaffen bzw. zu erhalten, dass es hoffentlich fortgesetzt werden kann.

Christian Rempel im Waltersdorfe, den 13.2.2016