Von der Vitrine auf die Bühne
Vernissage Forsche(nde) Jugend in Zeuthen vom 28. Mai 2019
Vor zwei Jahren wurden in der Vitrine am Tresen der Bibliothek Zeuthen unter dem Titel „Arduinowelten“ kleine Schülerexperimente mit Mikrocontrollern ausgestellt, die auf großes Interesse stießen. Die Bibliotheksleiterin, Frau Senst, regte an, eine ähnliche Ausstellung mal zu wiederholen. Jetzt werden daher 14 aktuelle und historische Jugend forscht Projekte gezeigt, und schon die Vernissage dazu war ein tolles Ereignis, wie aus der Bildercollage hervorgeht. Das JAFF Ensemble unter Leitung von Stanislava Barac machte der Musikbetonten Gesamtschule „Paul Dessau“ Zeuthen alle Ehre und einer der beliebtesten und in der Jugend forscht Bewegung aktivsten Lehrer, Herr Stahl, brachte das zum Bundeswettbewerb qualifizierte und prämierte Projekt „Microplastikfilter“ von Jo Pank und Patrick Kaufmann humoristisch zur Geltung. Von der siebten Klasse an beschäftigen sich die Schüler der Paula schon mit solchen anspruchsvollen Aufgaben, wie einem „gedankenlesenden“ Headset oder einem Backassistenten. Herr Thomas Schünke vertrat die Schulleitung und selbst prominente Gäste, wie der Bürgermeister Herr Herzberger, Professor Reiff-Stephan von der TH Wildau, Professor Rudolph Germer von der TU Berlin, Dr. Gutzeit als Geschäftsführer der DNWAB ließen es sich nicht nehmen, die Projekte genau in Augenschein zu nehmen. Ein besonderer Dank ging an den Förderverein der Paula, der durch die Vorsitzende Frau Huck und die Schatzmeisterin Frau Frick vertreten war. Ohne die Unterstützung der Gemeinde, des Fördervereins und der anderen Sponsoren wäre die Forschungsarbeit nicht denkbar.
Vor allem geht der Dank aber auch an die Jugendforscher selbst, die mit Unterstützung der Betreuer, viel ihrer Freizeit opfern, um dran zu bleiben in dem wohl schon lange international gewordenen Wettbewerb. Dass sie nicht nur forschen können, sondern auch ein Büfett hinkriegen, das regen Zuspruch fand, zeigten Nico Schmidt, Helge Sawal (unser Jugend forscht Nestor) und ich. „Ein richtiges Fest war das“, resümierte Torsten Stahl und der Funkamateur Uli Hermenau sagte: „Ich konnte viele wertvolle Kontakte knüpfen.“ Frau Senst und Frau Rabke ließen sich den Pflückrobotersensor vorführen und waren charmante und fleißige Gastgeberinnen dieses Abends. Daher gilt auch ihnen unser besonderer Dank.
Von der Vitrine auf die Bühne der Bibliothek Zeuthen, das ist schon was, und die Ausstellung ist noch bis zum 28. Juni im Obergeschoss zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen. Auf Wunsch finden donnerstags und freitags, jeweils um 17 Uhr, Vorführungen statt.
Dr. Christian Rempel
Koordinator des Schülerforschungszentrums Zeuthen