Gründung gelegt
Noch vor wenigen Monaten schien es utopisch, eine Veranstaltung zu machen, die keine Gemeindeveranstaltung ist, sondern von und für die Bürger unserer Gemeinde.
Das „Fest der Stille“, um dessen Titel allein, uns schon umliegende Gemeinden beneiden, ist nun im Werden, weil uns die Gemeinde dabei hilft und auch der Flughafen noch Reserven mobilisiert hat, um die Werbung und das gewünschte Bläserquintett abzusichern.
Auch die Suche nach Sponsoren läuft erst mal erfolgversprechend an. Viele greifen da noch einmal in die Unternehmenstasche (die eigene versteht sich) oder sichern uns Leistungen zu, die allen auf dem Fest zugute kommen werden. Der Ortsbeirat hat auch sein Schärflein zu der Veranstaltung beigetragen.
Noch ist nicht alles bis ins Einzelne organisiert und manche meinen auch schon, dass uns die Zeit ein bisschen davonläuft. Der Eitel Kunst Verein www.eitelkunst.de , der einen Teil der Finanzabwicklung freundlicherweise übernimmt, ist noch dabei einen Verantwortlichen für das eigentliche Metier zu finden, nämlich eine der drei geplanten Veranstaltungen zu übernehmen.
Da müssen Beiträge gesammelt werden, Ideen der Gestaltung gefunden werden und schließlich muss das Programm auch noch geprobt werden. Die Waltersdorfer dürfen gespannt sein, ob die UnDichter von Eitel Kunst ihrem Ruf, der beliebsteste internetpräsente Lyrikverein Deutschlands zu sein, gerecht werden, denn es handelt sich nicht um ein elitäres Publikum, sondern Bürger, denen selten vor der eigenen Haustür etwas Adäquates geboten wird, und werden sie enttäuscht, dann wird man noch seltener den Weg vor die Haustür finden.
Auch besteht ein Konsenz, dass der Flughafen für uns echte Vorteile bringt, wie sich bei der Organisation des Festes nicht zuletzt zeigt. Danneben gibt es noch viele Unstimmigkeiten bezüglich des Schallschutzes, die wir auch nicht unter den Teppich kehren. Nicht allen ist auch bekannt, dass jeder Einzelfall Hilfe in der Gemeinde finden kann, dass man dort sehr engagierte Mitarbeiter vorfindet und wir auch ohne Transparente und Sprechchöre zu vernünftigen Ergebnissen kommen können.
Aber darum geht es auch gar nicht vordergründig bei unserer Adventsveranstaltung, sondern das alltäglich kulturelle Potenzial, das bei uns und der Region vorliegt für uns selbst zu nutzen und auch anderen hier ein guter Gastgeber sein zu können.
Der Handarbeitszirkel im Jusec unter der Leitung von Frau Protz war von den Mustern der zu fertigenden Verkaufsartikel, die Andrea Rempel angefertigt hatte, so angetan, dass sie nicht nur beschlossen, selbst einige Stücke zu fertigen, sondern alle Frauen wollen auch zum Fest der Stille mit dabeisein.
Es gibt ja noch kein komplettes Festkomitee, das bildet sich gerade anlässlich dieser Premiere eines Festes, das doch so viel Chancen hat, ein wiederkehrendes zu werden. Jeder, der noch etwas beisteuern will, ist herzlich eingeladen, beim letzten Schliff am 23.11. um 17 Uhr im Rathaus noch mit dabeizusein.
Durchs ganze Dorf geht schon ein Raunen:
Ein Fest der Stille ist geplant.
Was selbst wir schaffen, man muss staunen,
in Wochen ward der Weg gebahnt.
Nun heißt es basteln und gestalten
ein bisschen Geld muss auch noch ran
noch einmal Rat ist auch zu halten
denn bald schon kommt der Weihnachtsmann
Wir woll`n uns nichts verdrießen lassen
ein frohes Fest und hoch die Tassen.
Im Waltersdorfe 30.10.2011