Auf der Wolkschanz
Wieder mal inspizierte Adolfi seine Schranze und wieder bedrängte ihn der Kriegsrat, nun endlich mit dem Chauvinismus aufzuräumen. Noch könne man vordringen bis an den Baikal und dorten ein paar vom Chauvinismus geächteten Dissis heraushelfen im fernen Sibiria. Aber die Spitzel berichten, im Schemel brenne noch Licht und der Gen. Yusuf arbeite noch. Zudem plagte Adolfi das schlechte Gewissen Yusuf hinters Licht geführt zu haben, wie die Geschichtsschreibung sich nicht würde genügend verbiegen lassen, auch wenn die Welt am Deutschen Wesen genossen sein würde. Ich fahr denn erst mal wieder nach Berolina und höre ein bisschen japanisches Radio von meinen Freunden dort. Und es sollten Monate vergehen, in denen sich Adolfi darin ergehen konnte. Yusuf indes wurde es heiß auf seinem Schemel. Kämen nun nach den Franzosen auch noch die Deutschen, müsste man sich etwas neues einfallen lassen und konnte Moscow nicht einfach mal wieder selbst abbrennen. In so etwas, wie im Töten, waren die Deutschen nun mal weiter und ein Dichter fand: Deutschland – Dein Meister ist der Tod. Obwohl er selbst oft genug zu diesem Mittel gegriffen und er über die Checkisten verfügte, die auch, wie Adolfi unentwegt Radio hörten und eines Tages von einem Spaßvogel , und das am Sep 1st, die Meldung aufgefangen wurde aus dem japanischen Radio: Germany attacs UdSSR, da war Yusuf, der überall Verrat witterte und so Mio umbrachte, so platt, dass er geschlagene zwei Tage dasaß, keinen Befehl gab und die armen Soldaten sich selbst überließ. Adolfi hatte diese Störung des japanischen Radios nun doch bewogen, um der Überraschung wegen und wegen der Blitzidee, gleich mal seinen Generälen freie Hand zu gewähren und auch wegen Yusuf s Nachdenklichkeit im unpassenden Moment, es bis an den Kaukasus und den Wolga zu schaffen. Allerdings waren die Generalstabskarten irgendwie im falschen Maßstab, der Baikal und die Dissis doch weiter als angenommen und das mit den vier Jahreszeiten, die später die schärfsten Feinde des Weltchauvinismus werden sollten, wandten sich zunächst gegen die Welt sinngebenwollenden unbekiebten Deutschen, die mit Pantern und Leoparden kamen und was sonst dem deutschen Touristen so in der Welt über den Weg läuft und in den Sinn kommt. Sie hatten nicht nur die Werst mit deutschen Kilometern verwechselt, sondern machten auch Bekanntschaft mit дед мороз, der eigentkich ein urgemütlicher Typ ist, aber auch schon mal den Unbekwgrbaren die Zehen abfriert. So scheint es beinahe, dass falsche Maßstäbe und mangelnde Märchenbildung vielleicht die tieferen Ursachen für ein schönes Scheitern sind, an dem man dann Generationen zu knabbern hat. Also haltet das GPS in Ehren und greift zu russischen Märchenbüchern und lasst die Welt, wie wir sie kennen, nicht brennen
ECR
Erratum: RS funkte schon im Juni – ein Verräter also?