Kindertag
Nun war der große Tag heran, an dem das Spritzenzielgerät und das neue Einsatzfahrzeug der Waltersdorfer Feuerwehr ihre Premiere erlebten. Schon früh um sieben ging es zum Bäcker, dass die vielen Helfer auch ein Frühstück bekämen, und als es dann so weit war mit dem um acht Uhr anberaumten Frühstück, waren schon alle so im Gange, dass sie gar nicht dazu kamen, die Brötchen zu sich zu nehmen.
Der Förderverein trat mit vier Kuchen an den Start vor Toys ‚R‘ us und 56 Muffins. Diese wurden dann aber so schnell verkauft, dass der Inhaber des Gedichtladens selbst noch einmal Hand anlegen musste und noch für drei Kuchen den Hefeteig zusammenkneten.
Die beiden neuen Kreationen (Kettcar als Ein-Mann-Feuerwehr und Spritzenzielgerät) wurden zu echten Attraktionen. Mit dem Fahrzeug wurde kübelweise das Wasser herangeholt, mit dem die Kids dann auf das Konterfei der Waltersdorfer Kirche zielten, und wenn das Ziel dann zum Zeichen des Erfolgs herumgeklappt war, winkte auch immer ein Preis für die wackeren Kinder.
Zwei ganze Parkplätze hatte Sebastian Wurbs vollorganisiert mit diversen Attraktionen und die Leute von Höffner, die Kindertag mehr als Werbekampagne mit der Zielgruppe Kinder zu verstehen scheinen, kamen schon mal gucken, was bei uns so los war.
Trotz des mäßigen Wetters war also viel Betrieb und im Vergleich zum Vorjahr merklich mehr, denn es war ja erst das zweite Mal, dass die Jugendfeuerwehr das Kinderfest organisiert hat. Auch der Bürgermeister Herr Haase und unsere Lokalpresse für Schönefeld Frau Hybsier waren da und sichtlich erfreut über den großen Erfolg der Veranstaltung.
Der Chef von Toys us, Herr Tohm, war sichtlich erfreut, dass alles so gut geklappt hat (es hatte ja dem Hause auch fast nichts gekostet, denn selbst der DJ wollte für seine Leistung nicht einmal Geld nehmen und erbat nur die GeMa Kosten).
Am frühen Nachmittag hat es dann leider doch einmal ganz schön geregnet, so dass einige der typischen Einkäufer, die so nach dem Frühstück um 12 erscheinen, sich etwas rar machten, aber dann war es immerhin auch erfreulich warm, so dass die paar Tröpfchen nichts mehr ausmachten.
Birgit Sauerwald hatte mit ihren Gipsfiguren auch wieder tüchtigen Andrang und man kann hoffen, dass zu Unterstützung der Feuerwehr bald wieder mehr Bürger hinzustoßen werden. Immerhin waren es jetzt schon drei ehrenamtliche Helfer, die nicht zur Feuerwehr gehören und alle waren so einsatzfreudig, dass das Auf- und Abbauen, wie am Schnürchen lief.
Das konnte die Jugendfeuerwehr natürlich nicht allein bewältigen und es ist erfreulich, dass vom Wehrleiter angefangen fast alle Kameraden mit von der Partie waren. Damit war das Soll aber noch nicht voll an diesem Tag, denn sie hatten noch zwei Einsätze, zu denen sie während des Festes ausrücken mussten.
Nach so einem ereignis- und arbeitsreichen Tag freut es einen dann auch, wenn man ein kleines Dankeschön für die Hilfe ausgesprochen bekommt, und dafür einen Dank an die Adresse der Feuerwehr zurück.
Christian Rempel,
Im Waltersdorfe 2.6.2013