Ode an die Ostsee
Berückende Kühle
am Strand ein Gewühle
Du mein einziges Meer
ich komm wieder her
Mal mit Tang, mal mit Algen
Sand, um sich zu balgen
Käferepedemien
ich will wieder hin
Glibberquallen und Trübe
und viel Zeit für die Liebe
Du mein einziges Meer
gib mich nie wieder her
Und ich seh schon die Schatten
nach dem Leben, dem satten
will bestattet ich sein
auf dem Grunde Dein
Du bist reich wie das Leben
willst mir Lebensmut geben
Du mein einziges Meer
schon zu sterben ist schwer
Und es sind ja Millionen
die am Sommerstrand wohnen
doch sind viele zu seicht
wie vom Meer aufgeweicht
wird selten nur glücken
das subtile Berücken
auf ein Wort auszudrücken
gabest Du mir es ein
so danke ich Dein
C.R. 3.8.2013