Noch mal Unternehmerabend
Heute war der Schönefelder im Briefkasten und der langersehnte Beitrag über unseren Unternehmerabend ist auch drin. Das wird vielleicht einige aus Waltersdorf wundern, denn der übliche Redaktionsschluss ist ja immer schon so etwa der zehnte des Monats und der Unternehmerabend war ja erst am 12. Februar.
Ich hatte aber schon einen Artikel geschrieben, weil ja feststand, wie der Abend ablaufen würde. Dass einige dann in letzter Minute doch noch absagten, konnte ich damals natürlich nicht wissen, aber das eigentliche Problem lag ja schon klar zutage. Dass nämlich das Festkomitee ein bisschen die Lust verloren hat und ich mich selbst auch nicht so recht in der Lage sehe, in dieser Beziehung der einzige Motor zu sein. Selbst meine Frau möchte aufgrund der Querelen das Handtuch werfen.
Trotzdem hatte der vorab geschriebene Artikel Bestand und die Redaktion hat dann nur folgerichtig die zeitlos gehaltene Form in die Vergangenheit transformiert und schon hört es sich wie ein Bericht an und der ist sogar in Farbe.
Nur unsere eingesprungenen Darsteller werden sich vielleicht ein bisschen grämen, weil sie nun nicht auf dem Bild sind und wir es überhaupt verabsäumt haben, noch mal ein Bild von der endgültigen Truppe zu schießen. Gerade für Thomas Klafft ist das schade, weil er ja die Hauptrolle zu bewältigen hatte und das in kurzer Zeit auf die Beine bekam, zumal er ja auch schauspielerische Erfahrung hat. Der Hanfried hatte in der Vorstellung ja auch noch einen richtigen römischen Helm und der Effendi und der Pater noch entsprechende Perücken.
Es freut mich jedenfalls sehr, dass wir so viel Lob für unser Kulturprogramm bekommen haben und wenn es uns noch gelingen sollte, bei Jugend forscht nicht gleich rauszufliegen, könnte man schon fast von einer Erfolgssträhne sprechen. Noch ist das aber nicht so weit und wir bangen immer noch, ob unsere gebastelte Technik durchhalten wird, wo doch so viele geholfen haben und die Schule auch ein ganzes Stück Geld in die Hand genommen hat, dass wir die Optik und Mechanik eben einigermaßen hinkriegen.
Jetzt muss ich den geneigten Leser bitten, vielleicht gleich zweifach die Daumen zu halten, dass sich unsere Mitstreiter besinnen, dass es mit der Tradition des Festes der Stille weitergehen kann und dass die hoffnungsfrohen Jugendlichen in Brandenburg erfolgreich sind.
Christian Rempel im Waltersdorfe, den 27.2.2016