Verschiedene Wettbewerbe, wie Flossenlaufen, Meeresgegenstände ertasten, Meeresquiz, Meereswesen zeichnen und einen Rap selber machen. Das sind so die Spiele, mit denen die Kinder sich die Zeit vertreiben. Zunächst müssen sie Luftballons zertreten, in denen sich jeweils ein Vers befindet, der die Startstation beschreibt. Dann geht es die Runde rum. Und für den Rap gibt es ein deftiges Beispiel aus dem Gedichtladen:
Meer-Rap
So rappen, wenn man abgetaucht
Oh Mann, oh Mann das ziemlich schlaucht
Problem ist, dass die Luft dort knapp
und was ist das? Du nasse Scheiße!
`ne Haiin war`s, `ne ziemlich weiße
Die Haifrau macht gleich zappzarapp
und beißt mir fast `nen Finger ab
Da sage ich: „Du schlimmer Finger
ich bin doch hier der Meerbezwinger
wenn ich Dich krieg Du flotte Puppe
gibt’s bei uns nachher Flossensuppe“
Verzieht sich, haste nich gesehn
im Meer ist`s gruslig, aber schön
Wichtig ist ja auch die Siegerehrung, die wir trotz anderweitiger pädagogischer Vorstellungen vornehmen, denn auch das macht den Kindern viel Spaß und jeder, auch die letzte Mannschaft, erhält eine liebevoll gestaltete Urkunde. Dazu wird natürlich jeweils wieder ein Vers kredenzt. Hier ein paar Auszüge:
Wir hatten unsre Meeresspiele
und allen hat es Spaß gemacht
jetzt gibt es Preise ganz schön viele
wer war der Beste, gebt jetzt acht
5. Platz
Sie haben hier die Schlusslaterne
die leuchtet weiter und voraus
Laternenfische sieht man gerne
ihr kommt bestimmt mal ganz groß raus
1. Platz
Was ihr geschafft ist hammerhart
bewältigt glatt nach Meisterart
Seid Gruppe nun der Hammerhaie
erhaltet hier die höchste Weihe
Und wie wäre es denn, wenn so ein Fest dann ohne ein kleines Gedicht ausklingen würde? Nicht, wenn der Gedichtladen mit von der Partie ist:
Das ist vom Fasching nun der Schluss
wir hoffen sehr es war euch schön
nehmt diese Worte noch als Gruß
bis morgen wir uns wiedersehn:
Dann sind wir wieder aufgetaucht
aus ausgedachten Meerestiefen
Kostüme wer`n nicht mehr gebraucht
der Fasching unter „ferner liefen“
C&A 6.3.2011