Einen Schritt weiter
Zu den kleinen Wundern gehört, dass mir heute ein junger Mann, Tim Wolter, ein Glas Lambrusco spendierte, der einer einigermaßen anstrengenden Arbeit nachgeht, nämlich Häuser abzureißen und Grundstücke zu beräumen, was meine Gedanken wieder auf die Geschwister lenkte, denn diese bedürften solcherart Leistung, wenn sie das kleine Unglück, das ihnen am Montag wurde, ausgleichen wollten. Aber Häuser haben mit Menschen zu tun und manch einer ist regelrecht verwachsen mit seiner Wohnstätte.
Eigentlich hätten sie eher einen Lohn verdient für eine gute Tat, die auf etwa 9:30 Uhr am Montag datierte, aber eben auch das Missgeschick um 11 Uhr folgte.
Nun möchte ich gern helfen, aber die anderen meinen wohl, dass Schweigen immer noch die beste Medizin sei und im Grunde geht es mich auch nichts mehr an, was aus dieser Erbschaft wird.
Ich habe mich bei den Hauptakteuren bedankt, die an diesen Traum von mir, vielleicht ein bisschen wider Willen immerhin etwa die Hälfte des Wertes daran setzten, wofür ich mich hiermit noch mal bei a l l e n bedanken wollte.
Wenn es mir gestattet wäre,meinen Geschwistern nur noch einen Rat geben zu dürfen, wäre dasvon meiner Seite sehr wilkommen, denn nicht um meiner selbst willen wollte ich das Elternhaus erhalten geblieben sehen, sondern die Rempelei war gerade in der Person unserer Mutter auch selbstlos für andere tätig, die es nicht leicht hatten, denn letztlich hatte sie selbst es auch schwer. Nur der Erbteil des Schweigens stammt eher von unserem Vater selig und ist im Grunde wenigen von uns eigen.
Zu Zeuthen, den 14.12.23