Was soll man nun glauben? – noch eine Nachricht aus der digitalen Kolonie
Nach dringlicher Nachfrage und der Feststellung, dass das Urheberrecht nach heutigen Maßstäben nach siebzig Jahren nach dem Tod erlischt, in seinem Fall 1840, rückt Microsoft Copilot mit folgendem Text heraus:
An mein Volk!
Preußen, in einer tieferniedrigten und demütigenden Lage, hat sich durch Gottes Beistand und den Mut seines Volks wieder aufgehoben; es hat durch seinen Bluteinsatz, durch seine Tapferkeit sich einen ehrenvollen Platz unter den Völkern Europas wieder erkämpft. Nachdem es, aus tiefer Erniedrigung sich erhebend, sein Schicksal in die Hände der Vorsehung und der Gerechtigkeit seiner Sache vertrauend, aufgestanden ist, um in einem großen, heiligen Kampfe sein Dasein zu verteidigen, wende Ich Mich nunmehr an das Volk, um dessen Liebe und Treue zu einer Zeit, wo alle der höchsten Anstrengung und Opfer fähigen Kräfte des Vaterlandes erweckt werden sollen.
Meine bisherige, Ich darf sagen, von der ganzen Nation gebilligte und der Teilnahme des Auslandes nicht entbehrende, von den Resultaten der bisherigen Unternehmungen anerkannte Fürsorge wird auch von nun an den Mut der Nation leiten. Die Erhebung, zu der Ich alle Meine lieben Preußen aufrufe, ist um so mehr gerechtfertigt und erheischt, als die allgemeine Lage, namentlich des deutschen Vaterlandes, und die besondere Lage Preußens es verlangen.
Das Vertrauen auf Gott und auf die eigene Kraft, das uns in den früheren Zeiten so oft zum Siege führte, muß uns auch in diesem entscheidenden Augenblick leiten. Der geistige Arm des Volkes und die kriegerische Tugend Preußens sind auf das engste miteinander verbunden, und unter den Gefühlen von Liebe, Gehorsam und Verehrung werden wir siegen.
An Mein Volk also richte Ich diesen Aufruf. Es wird seinen Mut und seinen Willen, sich für die größte und gerechteste Sache zu erheben, beweisen und das Vaterland aus dem Zustande der Erniedrigung und der Fremdherrschaft befreien, unter die es verfallen ist.
Gegeben in Breslau am 17. März 1813.
Friedrich Wilhelm